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Neue Förderperiode für den Progres.nrw-Programmbereich "Markteinführung" gestartet


Anfang Februar startete die neue Förderperiode im Förderprogramm Progres.NRW des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums. Das Programm progres.nrw bietet eine breite Palette von Förderangeboten, um den effizienten Umgang mit Energie und den Einsatz von regenerativen Energien in NRW voranzubringen. Die Finanzierungsberatung der Effizienz-Agentur NRW unterstützt produzierende Unternehmen, die das Programm nutzen möchten.

Die Arnsberger Bezirksregierung ist über ihre Abteilung für Bergbau und Energie landesweit für das Förderprogramm Progres.nrw zuständig. 2014 lag die Fördersumme in diesem Programmbereich bei insgesamt rund 8,5 Millionen Euro. In den Vorjahren waren es sogar 19,2 Millionen (2013) beziehungsweise 11,1 Millionen Euro (2012). Die neue Förderperiode startete am 04. Februar und endet am 1. Dezember 2015.

Im Rahmen des progres.nrw-Programmbereichs Markteinführung werden u.a. Ausgaben für folgende Maßnahmen und Anlagen für gewerblich produzierende Unternehmen (KMU nach EU Definition) mit Landesmitteln gefördert:

• gewerbliche Anlagen zur Verwertung von Abwärme,
• thermische Solaranlagen,
• Photovoltaikanlagen (beschränkte Antragsberechtigung),
• Wasserkraftanlagen,
• Biomasseanlagen in Verbindung mit thermischen Solaranlagen,
• Energiespeicher (Gas, Wärme, Kälte),
• Wärmenetze,
• Effizienzsteigerungsmaßnahmen an KWK-Anlagen,
• Studien (beschränkte Antragsberechtigung)
• sowie Messtechnik (beschränkte Antragsberechtigung).

Die Richtlinie und die Antragsformulare können hier› bei der Bezirksregierung Arnsberg heruntergeladen werden.

Die Finanzierungsberatung der EFA unterstützt Unternehmen seit vielen Jahren erfolgreich bei der Antragstellung in Progres.NRW. Zahlreiche Ressourceneffizienz-Maßnahmen, die von der Progres.NRW-Förderung profitiert haben, sind bereits in der Best-Practice-Datenbank der Effizienz-Agentur NRW veröffentlicht worden.

Aktuelle Beispiel für Progres.NRW-geförderte Projekte:

Bäckerei Bolten, Duisburg: Neue Wärmerückgewinnung senkt Energieverbrauch

Täglich verlassen tausende frische Brötchen, Teilchen und mehr als 20 verschiedene Brotsorten die Backstube der Bäckerei und Konditorei Bolten in Duisburg. Bei der Erweiterung ihrer Produktion setzte die Bäckerei großen Wert auf Material- und Energieeffizienz. Mit einer neuen Wärmerückgewinnungsanlage deckt Bolten heute seinen gesamten Bedarf an Warmwasser im Betrieb ab und spart so jährlich 166.846 kWh an Energie ein. Die Finanzierungsexperten der Duisburger Effizienz-Agentur NRW unterstützten die Realisierung der Maßnahme.

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Sägewerk Weber Inh. Lutz Schällig, Brakel: Moderne Technik und effizientere Organisation sparen Holz und Energie

Mit einer neuer Anlagensteuerung sowie einer effizienteren Prozess- und Arbeitsplatzgestaltung hat das Sägewerk Weber aus Brakel seinen Material- und Energieeinsatz nachhaltig verringert. Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung der Maßnahmen erhielt das Unternehmen von den Ressourceneffizienz-Experten der Effizienz-Agentur NRW und des Instituts für wirtschaftliche und technologische Unternehmensführung (IWT) an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.

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Weitere Informationen zur PIUS-Finanzierung der Effizienz-Agentur NRW finden Sie hier›