Bei einem Automobilzulieferer zeigte sich, dass die bestehenden drei Systeme ERP, MES und BDE nicht konsistent waren. Die Analyse deckte auf, dass ein MES-Subsystem durch die Überlastung an Aufträgen nicht funktionierte. Es bestanden ein hoher Aufwand für das Herausziehen von Fertigungsaufträgen und ein hoher Arbeitsbestand (WIP) in der Fertigung. Terminaussagen wurden nach „Bauchgefühl“ von der Fertigungssteuerung bestätigt. Auf Basis einer Systemintegration durch Schnittstellenklärung und Harmonisierung der Datenbestände wurden nachvollziehbare Key Performance Indikatoren festgesetzt und dadurch eine Visualisierung der Ressourceneffizienz erreicht. Das darauf aufbauende neue Shopfloor-Management führte insbesondere bei Qualitätsproblemen, Ausschuss und Reklamationen zu massiven Verbesserungen. Die Verringerung fehlerhafter Teile sowie die Senkung der Nachbearbeitungsquote wirkten sich direkt auf den Material und Energieverbrauch aus.