Dr. Helfried Schmidt, Vorstand der Stiftung, wies in seiner Laudatio auf die starke wirtschaftliche Entwicklung des Kreises Borken von einer früher monostrukturierten Region zu einer „Musterregion“ hin. Zu dieser Entwicklung habe die WFG durch ihre mittelstandsorientierte Ausrichtung maßgeblich beigetragen. Dabei zog er eine breite Spanne über die gesamte Palette der Tätigkeitsfelder der WFG von der Gründungs- und Betriebsberatung über die Innovationsberatung, das Standortmarketing und die Fachkräftesicherung bis hin zum Breitbandausbau und zur Förderung der Digitalisierung.
Der Geschäftsführer der WFG, Dr. Heiner Kleinschneider, konnte gemeinsam mit dem Leiter der WFG-Innovationsberatung, Dr. Markus Könning, die Auszeichnung in einem festlichen Rahmen vor rd. 500 weit überwiegend mittelständischen Unternehmern entgegen nehmen. Kleinschneider: „Diese Auszeichnung gebührt der Region insgesamt und würdigt die hohe Dynamik im Mittelstand, das Engagement und die wirtschaftliche Zukunftsstärke.“ Dr. Markus Könning ergänzte: „Dieser Preis trägt dazu bei, den Kreis Borken auch auf Bundesebene als mittelstandsgeprägte erfolgreiche Wirtschaftsregion weiter ins rechte Licht zu rücken.“
Zu diesem Eindruck passte auch, dass zusammen mit der WFG zwei mittelständische Unternehmen aus dem Kreis Borken geehrt wurden: Die Firma Terhalle Holzbau GmbH aus Ahaus wurde als besonders hervorragender Preisträger der Regionalwettbewerbe mit einer Ehrenplakette gewürdigt, und die Firma Netgo Unternehmensgruppe GmbH aus Borken erhielt den Großen Preis des Mittelstandes auf Bundesebene als „Premier-Unternehmen des Jahres 2018“. Die Auszeichnung als Premier ist die bundesweit höchste Stufe, die ein Unternehmen beim Großen Preis des Mittelstandes erreichen kann.
„Für uns war es eine ganz besondere Freude, dass in der Veranstaltung auch sehr deutlich wurde, wie eng Wirtschaftsförderung und Mittelstand im Kreis Borken Hand in Hand arbeiten. Ich denke, damit haben wir gemeinsam eine sehr gute Visitenkarte für das Westmünsterland in Berlin abgeben können“, so WFG-Geschäftsführer Dr. Heiner Kleinschneider abschließend. Dass diese Auszeichnung der WFG gerade im Jubiläumsjahr (50 Jahre) zugesprochen wurde, machte die Freude bei den WFG-Mitarbeiterinnen und –Mitarbeitern um so größer.
Zum Hintergrund: Die Oskar-Patzelt-Stiftung vergibt seit 24 Jahren den „Großen Preis des Mittelstandes“. Dieser Preis gilt als der „Oskar“ unter den Wirtschaftspreisen. In diesem Jahr waren 4.917 mittelständische Unternehmen beteiligt, die sich allerdings nicht selbst bewerben können, sondern von Dritten nominiert werden müssen. Für den Bereich „Wirtschaftsförderung“ gibt es einen Sonderpreis. Die WFG hat es bei diesem Sonderpreis zuvor bereits zweimal auf das Treppchen geschafft: 2006 wurde der damalige WFG-Innovationsberater Hermann-Josef Raatgering als „Wirtschaftsförderer des Jahres“ gewürdigt, 2012 erhielt die WFG den Preis als „Premier-Wirtschaftsförderung des Jahres“. In diesem Jahr, in dem die WFG ihr 50jähriges Jubiläum feiern konnte, haben 56 Unternehmen und Institutionen die WFG nominiert. Die jetzt an die WFG verliehene „Premier-Ehrenplakette“ wurde erstmalig an eine Wirtschaftsförderung vergeben und ist ausschließlich vorherigen Premier-Preisträgern vorbehalten.
Quelle: WFG Kreis Borken