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Veranstaltungsreihe "Kostensenkung durch Ressourceneffizienz" - Thema: Verpackungsoptimierung


Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Kostensenkung durch Ressourceneffizienz" der Effizienz-Agentur NRW, der HWK Münster, der IHK Nord Westfalen und des Münsterländer Bezirksvereins des VDI.

Verpackung als Kostenfaktor wird regelmäßig in seiner Tragweite unterschätzt. Die Beschaffung von Verpackungs- und Füllmaterial wird häufig als einzelner Posten im Einkauf betrachtet, so dass Optimierungspotenziale nicht hinreichend gehoben werden.

Unnötig hoher Lagerplatzbedarf, schwer zu handhabende oder suboptimal bemessene Verpackungsgrößen und lückenhafte, hakelige Workflows bestimmen entscheidend die Kosteneffizienz des Verpackungswesens. Auch fehlende oder schlecht dimensionierte Maschinen sowie mangelhafte Materialqualität schlagen als versteckte Kosten in Produktion, Lager und Logistik zu Buche.

Für eine erfolgreiche Verpackungsoptimierung müssen die Prozesse innerhalb der Logistik eines Unternehmens analysiert werden. Dazu gehören Kommissionierung, Verpackung und Versand ebenso, wie Lagerung und Transport. Auch die Bedürfnisse der Kunden fließen in den Optimierungsprozess ein, schließlich soll die Ware schnell wieder ausgepackt und die Verpackung mehrfach verwendet oder wiederverwertet werden können. Bei Konsumgüterverpackungen spielen die Präsentation der Ware und die Schaffung von Kaufanreizen eine zentrale Rolle.

Die Verpackung muss zum Produkt passen – wie ein guter Schuh zum Fuß. Hierunter fallen z. B. Eigenschaften wie eine passende Größe, ein optimaler Schutz (der Umgebung, des Packgutes) bei Lagerung und Transport oder Portionierung (bei Produktion, Verwendung). Ein großer Hebel im Hinblick auf Kosteneffizienz ist die Raumausnutzung der Ladungsträger: Rund 90 Millionen Euro-Paletten werden jährlich in Deutschland als Lademittel eingesetzt – mit einer durchschnittlichen Auslastung ihrer jeweiligen Maximalkapazität von nur knapp einem Drittel!

Neben einer optimierten Ladungsträgerbelegung ist die Wahl des passenden Verpackungsmaterials - unter der Berücksichtigung eines möglichst ressourcenschonenden Umgangs mit Verpackungsmitteln und Füllgütern - ein großer Treiber der ökonomischen als auch ökologischen. Gesetzliche Regelungen wie Verpackungsverordnungen oder Umweltauflagen und Kostenentwicklungen im Transportbereich sind "Leitplanken", die es hierbei zu beachten gilt.

Welche weiteren Hebel können zur Optimierung der Verpackungskosten eingesetzt werden? Welche modernen Lösungsansätze stehen zur Verfügung? Auf diese und weitere Fragen gibt der Impulsvortrag von Prof. Dr. Feldmann Antworten.

Die beiden nachfolgenden Beiträge behandeln das Thema aus der Praxissicht. Meinolf Stroth vertritt hier die Sicht der Anlagenhersteller und zeigt die Möglichkeiten auf, die der Maschinenbau für seine Kundschaft zum Thema "Individuelles Verpacken" bereithält. Alexander Schmeing nutzt eine Verpackungsmaschine in seinem Unternehmen und berichtet über seine Erfahrungen: Hält das Produkt, was es verspricht? 

Weitere Informationen, auch zu den anderen Terminen der Veranstaltungsreihe, und einen Anmeldebogen finden Sie im VERANSTALUNGSFLYER›.