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Unternehmer informierten sich bei KUKA Roboter in Siegen über "Ressourcensparendes Schweißen"


Weniger Materialeinsatz, effizientere Verfahren, reduzierte Fertigungszeiten – das waren die Themen der gemeinsamen Veranstaltung „Ressourcensparendes Schweißen“ des Technologieinstituts für Metall & Engineering (TIME), des DVS Bezirksverbands Siegen und der Effizienz-Agentur NRW am 29. November in der neuen KUKA Roboter-Zentrale im Industriegebiet Obere Leimbach. Über 70 Teilnehmer aus Industrie und Handwerk waren der Einladung nach Siegen gefolgt.

Über 70 Teilnehmer aus Industrie und Handwerk waren der Einladung nach Siegen gefolgt. Foto: PR Service Lutz

Beim abschließenden Betriebsrundgang erhielten die Teilnehmer Einblicke in die Technologie des Robotik-Spezialisten KUKA. Foto: PR Service Lutz

Die Globalisierung macht auch vor der Metallverarbeitung nicht halt, der Wettbewerbsdruck auf die produzierenden Unternehmen wächst, darüber waren sich die Fachleute einig. Andererseits werden die technologischen Anforderungen an die zu fertigenden Bauteile immer größer. Welche Möglichkeiten bieten dabei Schweißprozesse, um wirtschaftlicher zu fertigen? Worin liegen die Vorteile? Welche Hürden sind dabei zu nehmen? Fragen, die im Zentrum der Veranstaltung standen.

Begrüßt wurden die Teilnehmer von Michael Weber, Leiter der KUKA-Niederlassung West in Siegen. Als Spezialist in der Robotik und Automationstechnologie zählt KUKA Roboter zu den führenden Herstellern von Industrierobotern mit Typen, die von 3 kg bis 1,3 Tonnen tragen können. Weber gab in seinem Vortrag Einblicke in die Unternehmensstrategie und die Produktentwicklung mit dem Schwerpunkt Industrie 4.0. Auch informierte er über das Engagement des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. So beteiligt sich KUKA an dem EU-Forschungsprojekt AREUS, das Lösungen entwickelt, um Robotersysteme und Automationsprozesse umweltfreundlicher, effizienter und produktiver zu gestalten

"Ressourcensparendes Schweißen beginnt mit der Konstruktion", ist sich Dr. Ralf Polzin vom Technologie-Institut für Metall und Engineering (TIME) aus Wissen sicher. Er zeigte in seinem Fachvortrag Wege und Beispiele auf, wie Betriebe ihren Schweißprozess effizienter gestalten können. Dabei standen Themen im Mittelpunkt wie die Reduzierung der  Materialdicken, die Optimierung des verwendeten Schweißverfahrens sowie der Einsatz moderner Verfahren, vor allem aber die anwendungsspezifische, ganzheitliche Betrachtung der Schweißprozesse.

Im Anschluss informierte Jessika Grünitz von der Finanzierungsberatung der Effizienz-Agentur NRW über bestehende Fördermöglichkeiten für Ressourceneffizienz-Projekte und aktuelle Entwicklungen in der Förderlandschaft.

Beim abschließenden Betriebsrundgang erhielten die Teilnehmer Einblicke in die Technologie des Robotik-Spezialisten KUKA, so z.B. in kleine, selbstfahrende Systeme.