In einem hochinteressanten und Vortrag stellte Jörg Heynkes von der Villamedia, Wuppertal, zur Einstimmung zunächst die aus seiner Sicht herausragenden technologischen Entwicklungen vor, die in den kommenden 260 Wochen unsere Gesellschaft nachhaltig verändern werden. Roboter als Alltagsprodukt, grundlegende Veränderungen des Mobilitätsverhaltens (Stichwort „Googlecar“ und Elektromobilität) oder die Potenziale des 3D-Druckssind nur einige der Stichworte, die Chance und Herausforderung zugleich sind.

Workshop "Produktentwicklung"

Im Workshop zur Produktentwicklung wurde schnell deutlich, dass die Unternehmensgröße eine wichtige Rolle bei der Ausgestaltung der Produktentwicklungsprozesse spielt, mithin kleine Unternehmen hier oft nicht so gut aufgestellt sich wie die größeren. Innovationen entstehen in Unternehmen eher durch Marktdruck als aus eigenem Antrieb, und Methoden zur Steuerung der Entwicklungsaktivitäten werden wenig angewendet.

In der Beratungstätigkeit ist der Vertrauensaufbau gerade in diesem sensiblen Bereich enorm wichtig. Helfen könnten hier Vorträge und Workshops zum Thema Innovation und Kreativität oder die Organisation beispielsweise von „Produktentwicklertreffen“. Zentral ist die Darstellung erfolgreicher Praxisbeispiele aus kleinen und mittleren Unternehmen, um Aufmerksamkeit zu generieren und Vorteile zu kommunizieren.

Workshop "Wetschöpfungsketten und Kooperation"

Im Workshop „Wertschöpfungsketten und Kooperation“ wurde die Wichtigkeit betriebsgrenzen übergreifende Betrachtung zur Erreichung von Ressourceneffizienzeffekten betont. Vorstellbar wäre die Ergänzung der EFA-Beratungsleistung um ein solches Element. Ähnlich wie bei der Produktentwicklung könnten auch Workshops in den Unternehmen hier weiterhelfen. Denkbar ist auch ein Team aus Beratern, dass die verschiedenen Kompetenzen bündelt und Lösungen erarbeitet.

Workshop "Handwerk"

Im Workshop zur Ansprache des Handwerks wurde speziell die Problematik diskutiert, dass Handwerksunternehmer aufgrund ihres Betriebsgröße und der entsprechenden Organisation meist noch stärker als die industriellen „Kollegen“ unter Zeitdruck stehen und auch zurückhaltender sind, wenn es um Inanspruchnahme externer, kostenpflichtiger Beratungsleistungen geht. Gleichzeitig bedeutet dies für die Berater mehr Aufwand, da der oder die Ansprechpartner stark im Tagessgeschäft bzw. operativen Geschäft eingebunden sind. Ansätze könnten sein,, vermehrt auf Netzwerkaktivitäten zu setzen, Berater zu schulen die Beratung ganzheitlicher aufzustellen.

Beim abschließenden Imbiss wurden die Ergebnisse diskutiert und an der einen oder anderen Stelle schon konkrete Schritte für weitere Vorgehensweisen und Zusammenarbeiten vereinbart.