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Ressourceneffizienz wird Teil von Ökodesign


Die EU-Kommission hat die Europäische Standardisierungsorganisation ESO damit beauftragt, Ressourceneffizienzanforderungen für die Ökodesign-Richtlinie der EU zu entwickeln.

Zwar sollte Ressourceneffizienz schon immer ein Teil der Ökodesign-Standards sein, der Fokus lag jedoch bisher auf der Energieeffizienz von Produkten. Mit der in diesem Jahr anstehenden Reform der Richtlinie soll ESO allgemeine Berechnungsmethoden für die Lebensdauer, die  Recyclebarkeit und die Wiederverwendbarkeit von Produkten entwickeln, wie der Umweltnachrichtendienst ENDS berichtet.

Nichtregierungsorganisationen wie ECOS und das EEB begrüßen den Vorstoß der EU-Kommission, fordern jedoch, dass die entwickelten Methoden einen Vergleich von Produkten in Hinblick auf die Reparaturfähigkeit und die Wiederverwendbarkeit zulassen. So könne eine Bewertung von Produkten vorgenommen und schlechte Produkte schrittweise vom Markt genommen werden.

Ein konkreter Vorschlag wird im Frühjahr erwartet, jedoch könnte die Entwicklung von Standards bis zu drei Jahre in Anspruch nehmen.

Quelle: Deutscher Naturschutzring