Branchenvertreter aus unterschiedlichen Wirtschaftszweigen stellten den Konferenzteilnehmern in Hamburg ihre individuellen Lösungsansätze sowie Best-Practice-Projekte vor. Themenschwerpunkte waren Prozessoptimierung in der Produktion, Energieeffizienz, Materialeffizienz, Materialflusskostenrechnung und Digitalisierung.
Eine Paneldiskussion zum Thema „Ressourceneffizienz durch Digitalisierung: Mythos oder Realität?“ wurde von der Expertin für Nachhaltigkeitsstrategie, Martina Prox, moderiert. Als Panelteilnehmer brachten Carl-Ernst Müller, nachhaltig.digital, Prof. Dr. Mario Schmidt, Institut für Industrial Ecology (INEC) und Henning H. Sittel, Effizienz-Agentur NRW, ihre Erfahrungen aus Praxis und Wissenschaft über die Chancen und Herausforderungen der Digitalen Transformation für die Ressourceneffizienz in Unternehmen in die Diskussion ein. Als grundlegender Konsens zeigte sich, dass die bereits zur Verfügung stehenden Daten eine exzellente Grundlage bilden, um weitergehende Effizienzpotenziale zu heben. Eine immer wieder auftretende Hürde bei der Umsetzung der Digitalisierung ist es jedoch, eine ganzheitliche Sichtweise und die dafür erforderlichen Kommunikationsprozesse innerhalb der Unternehmen zu verankern. Um das volle Potenzial der Digitalisierung für ressourceneffiziente und nachhaltige Produktion zu heben, spielt der Faktor „Mensch“ – also die Teams in den Unternehmen – die entscheidende Rolle.
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Quelle: ifu Hamburg