Am Schluss des Projekts steht für alle Teilnehmenden zusammen eine Einsparung von etwa 407 Tonnen Abfall und fast 33.000 Kubikmeter Wasser. Der Energieverbrauch konnte um fast vier Millionen Kilowattstunden reduziert werden und die Emission von Kohlendioxid wurde um etwa 30.000 Tonnen reduziert. Dabei wurden Betriebskosten in Höhe von rund 372.000 Euro gesenkt.
"Die künftigen Energie- und Ressourceneinsparungen sind ein Gewinn für die Unternehmen, die Umwelt und das Klima - und damit auch für unsere Stadt. Von den Ergebnissen bin ich sehr beeindruckt und froh, dass wir alle einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen. Gerade als Grüne Hauptstadt Europas 2017 wollen wir für diese Ideen und Innovationen in Essen einen Nährboden schaffen", so Oberbürgermeister Thomas Kufen, Schirmherr des Projekts, der die Auszeichnungen überreichte.
Zu den teilnehmenden Unternehmen gehörten in dieser Runde die Ruhrbahn GmbH, die Grundstücksverwaltung Essen GmbH (GVE), die Philharmonie Essen, Gerresheimer Essen GmbH, das Diakoniewerk Essen, das Katholische Altenpflegeheim St. Georg gGmbH, die Lebenshilfe Essen e.V., Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eG und die Stiftung Zollverein. Letztere hat im Rahmen des Projektes beispielsweise die Beleuchtung auf dem gesamten Standort auf LED-Leuchtmittel umgestellt und spart damit im Jahr rund 180.500 Kilowattstunden Strom ein.
Zum Projekt
Das Projekt "Ökoprofit" (Ökologisches Projekt für Integrierte Umwelttechnik) wird seit 2002 von Kommunen im ganzen Bundesgebiet durchgeführt. Dabei soll zusammen mit örtlichen Unternehmen das übergeordnete Ziel erreicht werden, Energie - und damit Kohlenstoffdioxid (CO₂) - einzusparen und zudem die Betriebskosten zu senken. Teilnehmende Unternehmen werden am Ende des Projektes als sogenannter "Ökoprofit-Betrieb" ausgezeichnet.
Alle abgeschlossenen Projekte von 2002 bis 2017 zusammen genommen, genießen die etwa 100 Essener "Ökoprofit"-Betriebe jährliche Einsparungen von mehr als 7,9 Millionen Euro.
Eine neue "Ökoprofit"-Runde ist für Anfang 2018 geplant.