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Neuer Umweltmanagement-Preis startet


Zum ersten Mal vergeben der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), das Bundesumweltministerium (BMU), der Verband für Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement e. V. (VNU) und der Umweltgutachterausschuss (UGA) den Deutschen Umweltmanagement-Preis und zeichnen damit Unternehmen und Organisationen für herausragende Leistungen im Klima- und Umweltschutz sowie in der Umweltkommunikation aus. Bewerbungen für den Umweltmanagement-Preis 2021 sind ab sofort bis zum 15. September 2021 möglich. Die Preisverleihung findet im November 2021 statt.

Der Preis wird in drei Kategorien vergeben:

  • Beste Maßnahme Umweltschutz
    Umweltfürsorge und Nachhaltigkeit sind unverzichtbar für zukunftsfähige Organisationen. Maßnahmen und Projekte, die im Rahmen eines Umweltmanagements zur Verbesserung der Umweltleistung von Prozessen, Produkten oder Dienstleistungen einer Organisation umgesetzt worden sind, können eingereicht werden. Dabei sind auch organisationsübergreifende Maßnahmen und Kooperationen (z.B. Lieferketten Management) gesucht. Die Projekte oder Maßnahmen sollten bereits umgesetzt und quantitativ bewertet sein.
     
  • Schwerpunktthema 2021 - Beste Maßnahme Klimaschutz
    Klimaschutz und Klimafolgenanpassung von Unternehmen und anderen Organisationen leisten einen entscheidenden Beitrag dazu, dem zunehmend sichtbaren Klimawandel und seinen Folgen zu begegnen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, das Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen. In dieser Kategorie können alle Maßnahmen und Projekte zur Reduktion von Emissionen und zur Verbesserung der Klimabilanz von Prozessen, Produkten oder Dienstleistungen einer Organisation eingereicht werden. Dabei sind auch übergreifende Maßnahmen und Kooperationen (z.B. im Lieferketten Management) gesucht. Die Projekte oder Maßnahmen sollen bereits umgesetzt und quantitativ bewertet sein.
     
  • Beste EMAS-Umwelterklärung
    Geprüfte Informationen über die Umweltleistung einer Organisation bilden das glaubwürdige Fundament in der Kommunikation mit Behörden, Lieferanten, Kapitalgebern, Kunden und der Öffentlichkeit. Die auszuzeichnenden Umwelterklärungen stellen Best Practice Beispiele dar, die Vorbild und Ideengeber für die Umweltberichterstattung sind. Sie stehen beispielhaft für eine hohe Qualität und Anschaulichkeit von Daten und Informationen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Organisationen. Neben der Qualität der Umwelterklärung (u.a. Vollständigkeit, Nachvollziehbarkeit, Verständlichkeit) und ihrer grafischen Gestaltung ist ihre Nutzung in der Umweltkommunikation der Organisation Bestandteil der Bewertung.

Wer kann sich bewerben?

Die Kategorien 1 und 2 stehen allen Organisationen offen, die über ein strukturiertes Umweltmanagement verfügen, zum Beispiel eine gültige EMAS-Registrierung, oder eine Zertifizierung nach ISO 14001, Ökoprofit, QuB oder Grüner Hahn/Gockel. In der Kategorie 2 „Beste Maßnahme Klimaschutz“ sind auch Organisationen zugelassen, die über eine Zertifizierung nach ISO 50001 verfügen. Die auszuzeichnenden Maßnahmen müssen an mindestens einem Standort der Organisation in Deutschland innerhalb der vergangenen drei Jahre umgesetzt worden sein.

An der Wettbewerbskategorie 3 können nur Organisationen teilnehmen, die über einer aktive EMAS-Registrierung verfügen. Die eingereichte Umwelterklärung muss von einem/einer zugelassenen Umweltgutachter/in validiert sein und das aktuelle Umweltmanagementsystem, sowie Umweltaspekte, Umweltauswirkungen und Umweltleistung des erfassten Standorts oder der Organisation abbilden.

Weitere Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie HIER>

Quelle: BMU