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Neuer Film informiert über erfolgreiche Maßnahmen zur Ressourcenschonung bei der Gillrath Ziegel- und Klinkerwerk GmbH & Co. KG in Erkelenz


(Erkelenz, 10.08.2023) Das Gillrath Ziegel- und Klinkerwerk setzt seit vielen Jahren auf eine nachhaltige Produktion und ressourcenschonende Produkte. Im Rahmen des Interreg-Projekts "From Waste 2 Profit" investierte das Erkelenzer Unternehmen in eine effiziente Riemchensäge und erweiterte die bestehende Wasseraufbereitungsanlage. Welche positiven Auswirkungen die umgesetzten Maßnahmen für das Unternehmen sowie Umwelt und Klima haben, zeigt jetzt ein neuer Film.

Luftbildaufnahme des Gillrath Ziegel- und Klinkerwerks in Erkelenz. Foto: Fa. Gillrath

Mit dem letzten Ringofen in Nordrhein-Westfalen stellt die in der vierten Generation geführte Gillrath Ziegel- und Klinkerwerk GmbH & Co. KG hochwertige Klinker und Riemchen für verschiedenste Bauprojekte her.

Seit einigen Jahren setzt der Betrieb dabei immer mehr auf die Produktion von Klinkerriemchen. „Klinkerriemchen sind eine nachhaltige Lösung, da für einen Quadratmeter Riemchen ca. 80 Prozent weniger Rohstoffe und Energie benötigt werden“, so Geschäftsführer Marcus Gillrath.

Um den Wasserverbrauch beim Zuschnitt der Klinkerriemchen zu senken, plante das Unternehmen 2022 die Investition in eine ressourcenschonende neue Riemchensäge und den Ausbau seiner Wasseraufbereitungsanlage.

Unterstützung bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen erhielt das Ziegel- und Klinkerwerk durch die Effizienz-Agentur NRW (EFA). Die Duisburger Agentur, die im Auftrag des NRW-Umweltministeriums tätig ist, berät mittelständische produzierende Unternehmen erfolgreich bei der Verbesserung ihrer Ressourceneffizienz und unterstützt sie auf dem Weg hin zu einer zirkulären Wirtschaftsweise. Die Investition in die Riemchensäge wurde über das grenzüberschreitende Interreg-Projekt "From Waste 2 Profit" gefördert.

„Mit ‚From Waste 2 Profit‘ werden kleinere und mittlere Unternehmen aus der Region Maas-Rhein ermutigt, sich im Abfallmanagement zu engagieren. Dafür hat die EU 6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt“, erklärt Karl Hufmann, Ressourceneffizienz-Berater der EFA. „Auf deutscher Seite ist die Effizienz-Agentur NRW Partner des Interreg-Projekts.“

Die realisierten Maßnahmen haben sich für das Unternehmen ausgezahlt: „Mit der neuen Säge konnten wir den Wasserverbrauch um über 50 Liter pro Minute senken. Durch die zusätzliche Erweiterung unserer Wasseraufbereitungsanlage haben wir den Tagesbedarf von 9.600 Litern um 85 Prozent auf heute 1.440 Liter reduziert“, so Marcus Gillrath.

Auch der Energieeinsatz konnte durch die Maßnahme um 20.000 kWh pro Jahr verringert werden. Ein weiterer Effekt: Durch die bessere Kontrollierbarkeit der neuen Säge kommt es zu weniger Klinkerbruch.

Insgesamt erzielte das Unternehmen eine jährliche CO2-Einsparung von 732 kg.

HIER> geht es zum Film.

 

Ansprechpartner

Effizienz-Agentur NRW
Karl Hufmann
Tel. 0203/ 379 79-57
khu@remove-this.efanrw.de