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LANUV und EFA veröffentlichen Fachbericht „Emissionsminderungen im industriellen Sektor durch Beratungsleistungen der Effizienz-Agentur NRW“


In einem Kooperationsprojekt haben die Effizienz-Agentur NRW (EFA) und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) eine Einordnung der von der EFA zwischen 2013 und 2018 durchgeführten Ressourceneffizienz-Beratungen im Hinblick auf die erfolgten Emissionsminderungen insgesamt, je Beratungsprojekt, je Unternehmen sowie im Vergleich zum Treibhausgas-Emissionsinventar Nordrhein-Westfalens im Sektor Industrie vorgenommen. Die Auswertungen dokumentieren Emissionsminderungen in allen Branchen des industriellen Sektors und verdeutlichen den Erfolg von Beratungs- und Bildungsmaßnahmen als Klimaschutzmaßnahme.

Foto: LANUV

Unter anderem zeigt der Fachbericht, dass durch Beratungsprojekte der EFA, denen seitens der Unternehmen technische oder organisatorische Maßnahmen im Sinne einer gesteigerten Ressourcen- und Energieeffizienz folgten, zwischen 2013 und 2018 insgesamt 76,8 Tsd. t p.a. CO2 eingespart wurden, was eine durchschnittliche CO2-Emissionsreduktion von 213 t p.a. CO2 je Beratungsprojekt und 243 t p.a. CO2 je Unternehmen ergibt.

Die beratenen Unternehmen gehörten den Branchen Metall, Holz & Papier, Lebensmittel, Kunststoffverarbeitung, Textil, Chemie, Bau, Transport, Elektro sowie dem Dienstleistungssektor an. Die Mehrzahl der Beratungsprojekte entfiel auf die Metallbranche, gefolgt von der Holz- & Papierbranche sowie der Lebensmittelindustrie.

Die Effizienz-Agentur NRW bietet Industrie - und Handwerksbetrieben ein umfassendes Leistungsangebot zur Ermittlung von Einsparpotenzialen beim Rohstoff- und Energieverbrauch an. Durch anwendungsorientierte Beratungen soll das spezifische Ziel der Stärkung technologischer Neuerungen sowie innovativer Dienstleistungen und Geschäftsmodelle zur Erhöhung der Ressourcen- und Energieeffizienz erreicht werden.

Hier können Sie den LANUV-Fachbericht herunterladen>

Quelle: LANUV