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Klimaschutzwettbewerb "EnergieeffizienzUnternehmen.NRW" gestartet


Unternehmen, die mit innovativen Ideen ihre Treibhausgasemissionen mindern; Hochschulen, die neue Formen der energieeffizienten Mobilität entwickeln oder Organisationen, die sich vorbildlich für den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien engagieren - sie alle können ab sofort ihre Projekte im Wettbewerb mit anderen messen und öffentliche Förderung gewinnen. "Mit dem Klimaschutzwettbewerb EnergieeffizienzUnternehmen.NRW wollen wir vor allem anwendungsnahe und umsetzungsorientierte Vorhaben fördern, die auf die Marktreife zugehen", so NRW-Umweltminister Johannes Remmel.

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen initiiert diesen Wettbewerb in Zusammenarbeit mit dem Wirtschafts- und dem Wissenschaftsministerium NRW im Rahmen des Operationellen Programms NRW 2014-2020 für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung "Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" (OP EFRE NRW).

Gesucht werden Vorhaben, die wesentliche Beiträge zum Klimaschutz entlang der gesamten Wertschöpfungskette liefern - von der umsetzungsorientierten Forschung über die experimentelle Entwicklung bis hin zur prototypischen Darstellung eines möglichen Produktes oder Produktionsprozesses. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Praxisorientierung und den Beitrag zur Treibhausgasminderung gelegt.

Die Projekte sollen dazu beitragen, neuartige Produkte zu generieren, Prozesse zu verbessern sowie nachhaltige interne Strukturen aufzubauen. Eine prototypische oder vorserielle Umsetzung im praktischen Betrieb soll einen Beitrag dazu leisten, den Energieeinsatz in Unternehmen zu minimieren, Produktionskosten zu reduzieren und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu erhöhen.

Die Ergebnisse der geförderten Projekte sollen grundsätzlich schnell in die praktische Anwendung überführt werden. Daher wird bei der Vorhabenauswahl besonderer Wert auf Projekte gelegt, in denen Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Hochschulen bzw. außeruniversitären Forschungseinrichtungen kooperieren (Verbundprojekte). Diese können auch zwischen Unternehmen durchgeführt werden. Im Einzelfall können zudem innovative Projekte einzelner Unternehmen gefördert werden.

Auch Vorhaben zur Mobilität sind erwünscht – insbesondere technische Konzepte für die Fuhrparkumstellung, Lade-Einrichtung/-Infrastruktur, Einbindung Erneuerbarer Energien sowie Energiespeicher und Nutzungskonzepte. Maßnahmen zur Marktverbreitung von Produkten und Verfahren sind nicht Gegenstand der Förderung. Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen, Hochschulen, Forschungs- und Beratungseinrichtungen, Kammern sowie Wirtschafts- und Arbeitnehmerverbände. Kooperationen zwischen Unternehmen sowie Kooperationen von Unternehmen mit anderen Organisationen sind ausdrücklich erwünscht. 

Ansprechpartnerin für den Wettbewerb: 

Dr. Katharina Tarnacki, Tel.: +49 2461 690-770, k.tarnacki@remove-this.fz-juelich.de 
Sanela Hadić, Tel.: +49 2461 690-274, s.hadic@remove-this.fz-juelich.de 

Quelle: MKULNV