So zeigt die Umfrage, dass mehr als neun von zehn KMU mindestens eine Maßnahme ergriffen, um ressourceneffizienter zu werden – ein klarer Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Die häufigsten Maßnahmen haben mit der Verringerung des Abfallaufkommens (67 %), Energieeinsparung (67 %) und Materialeinsparung (59 %) zu tun.

Die Gruppe der Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitern ist am aktivsten bei Anstrengungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz, so die Studie. Dabei ist die wichtigste Motivation für entsprechende Maßnahmen die Kostenreduzierung (63 %). Unabhängig davon sagen 28 % der befragten Unternehmen, dass die Umwelt eine der Top-Prioritäten für ihr Unternehmen ist.

Dass der Weg zur Umsetzung von Ressourceneffizienz-Maßnahmen für die Unternehmen oft schwierig ist, belegt die Umfrage ebenfalls: 55 % aller befragten Betriebe gaben an, auf Schwierigkeiten zu stoßen, wenn Maßnahmen zur Ressourceneffizienzsteigerungen durchgeführt werden sollen. Dabei bereiten vor allem rechtliche Anforderungen und Genehmigungsverfahren den Unternehmen Schwierigkeiten.

Doch Ressourceneffizienz lohnt sich: 42 % der befragten KMU gaben an, dass die von ihnen ergriffenen Maßnahmen die Produktionskosten gesenkt hätten. Mehr als zwei Drittel der befragten KMU sind mit der Rendite zufrieden, die die Ressourceneffizienzmaßnahmen herbeigeführt haben. 34 % der befragten KMU sagen, dass Zuschüsse und Subventionen am ehesten dazu beitragen könnten, ihr Unternehmen ressourceneffizienter zu machen; 25 % nennen die Beratung zu Verbesserungsmöglichkeiten bei der Ressourceneffizienz als wichtig, während 22 % sich eine Beratung zu Fördermöglichkeiten für Investitionen in mehr Ressourceneffizienz wünschen.

An der Umfrage "KMU, Ressourceneffizienz und grüne Märkte", die im September 2013 durchgeführt wurde, nahmen EU-weit über 11.000 Unternehmen teil. Aus Deutschland beteiligten sich 500 Betriebe.

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Quellen: www.europa.eu , IHK-Köln Eco News