Das geht aus dem Entwurf eines Strategiepapiers hervor. „Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft erfordert Änderungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette“, heißt es in dem Papier, das Anfang Juli vorgestellt werden soll. Die Kommission rechnet infolge einer konsequenten Kreislaufwirtschaft für die europäischen Firmen mit einer Ersparnis von 600 Milliarden Euro.
„Unsere Erfahrungen aus der täglichen Arbeit mit den Unternehmen zeigen, dass Ressourceneffizienz, also der erheblich verringerte Einsatz von Material und Energie, deutliche Einsparpotenziale für Unternehmen aus Industrie und Handwerk bietet“, so Dr. Peter Jahns, Leiter der Effizienz-Agentur NRW. Zur Ressourcenschonung sei die gesteigerte Rückgewinnung von wertvollen Rohstoffen unerlässlich. Noch entscheidender sei es, den Einsatz von Material und Energie schon bei der Entwicklung neuer Produkte und deren Herstellung in den Mittelpunkt der Überlegungen zu stellen. „Wenn man sich bewusst macht, dass 80 Prozent der Umweltwirkungen eines Produktes bereits bei seiner Gestaltung festgelegt werden, werden die Potenziale schnell deutlich.“ Wertvolle Rohstoffe, die gar nicht oder nur in geringerem Maße eingesetzt würden, müssten dann auch nicht aufwändig zurückgewonnen werden.
Wie vielfältig die Möglichkeiten sind, kann in der umfangreichen Praxisbeispieldatenbank der EFA recherchiert werden