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Erster Durchgang der Circularity-Scouts der IHK Köln erfolgreich abgeschlossen


In diesem Jahr hat die IHK Köln zum ersten Mal das Auszubildenden-Projekt „Circularity-Scouts“ durchgeführt. Die Idee, mit Azubis zirkuläre Wertschöpfungsprojekte in Unternehmen umzusetzen, konzipierte und realisierte die Kammer in Zusammenarbeit mit :metabolon, der Effizienz-Agentur NRW, dem VDI Zentrum Ressourceneffizienz sowie engagierten Unternehmern und Unternehmerinnen aus dem Raum Köln.

Foto: IHK Köln/ Jörg Löbker

Im ersten Durchgang haben 16 Auszubildende aus fünf Unternehmen teilgenommen. In fünf Modulen wurde ihnen theoretisches und praktisches Wissen rund um die Circular Economy, aber auch Soft-Skill-Wissen zu Rhetorik, Präsentation und Projektmanagement vermittelt. Mit diesem Wissen haben die Auszubildenden in Teams Projekte in ihren eigenen Unternehmen erarbeitet.

Bei der Abschlussveranstaltung am 7. Juni 2023 wurden die Projekte der Jury und dem Publikum präsentiert. Mit großem Erfolg und Souveränität haben die Auszubildenden ihre Projekte ausgearbeitet und vorgestellt.

Den ersten Platz belegte das Team der ASS Maschinenbau GmbH aus Overath.  Annika Grimberg, Nina Liebsch und Ralf Baczewski konnten die Jury überzeugen. Mit ihrem Projekt „RE-Portal – Das Recyclen oder aufbereiten von gebrauchten Greiferteilen“ wollen die Auszubildenden Greiferteile, die zuvor von der Firma ASS Maschinenbau GmbH produziert und verkauft wurden, zurücknehmen, wenn die Kunden diese entweder nicht mehr oder aufgrund von Verschleiß neue benötigen. Repariert oder aufbereitet sollen die Produkte anschließend wieder nutzbar sein. So werden Ressourcen, Energie und CO2 eingespart.

Den zweiten Platz erreichten die Auszubildenden Tom Kluge, Marvin Schallenberg und Inci Senlik der Kronos Titan GmbH. Durch ihr Projekt „Rückgewinnung von Rohstoff-Rückständen aus dem Reaktorbett eines Chlorierungsreaktors“ kann der Rückstand aus einem Reaktorbett zurückgewonnen und erneut genutzt werden. Damit werden ebenfalls Ressourcen, Energie und CO2 eingespart.

Der dritte Platz ging an Jannik Willms und Dominik Vollmar der Walterscheid GmbH. Sie sparen mit ihrem Projekt „Kreislaufführung von Verpackungen und Hartmetallwerkzeugen“ ebenfalls Ressourcen, Energie und CO2 ein.

Platz vier ging an die Lanxess Deutschland GmbH. Das Team der  Auszubildenden Kim Trinh, Nadja Limbach, Mike Wupperfeld und Kevin Kreider entwickelten das Projekt „Ressourceneinsparung bei den Arbeiten der PLT durch Digitalisierung“.

Als Schirmfrau überreichte Ministerin Mona Neubaur persönlich in der IHK Köln  den Auszubildenden feierlich ihre Urkunden.
Neben einer Urkunde durften sich die drei Erstplatzierten über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro (1. Platz), 800 Euro (2. Platz) und 600 Euro (3. Platz) freuen, gesponsert von der NRW.BANK.

An dem Projekt Circularity-Scouts können Unternehmen aus dem IHK Köln-Bezirk kostenfrei teilnehmen, die zwei bis vier Auszubildende zum Thema „Zirkuläres Wirtschaften/ Wertschöpfung” qualifizieren möchten.

Das Projekt möchte Auszubildende für die Themenfelder zirkuläres Wirtschaften und Ressourceneffizienz motivieren und sensibilisieren. Die Teilnehmenden sollen in die Lage versetzt werden, produkt- bzw. prozessspezifische Schwachstellen im Unternehmen zu erkennen und Verbesserungsvorschläge zu entwickeln. Bei einer Umsetzung der im Projekt erarbeiteten Ideen und Maßnahmen können sowohl Energie-, Abfallbeseitigungs- und Ressourcenkosten als auch die CO 2-Emissionen im Unternehmen reduziert werden.

Weitere Informationen finden sie HIER

Quelle: IHK Köln