Vor Corona waren Präsenzveranstaltungen, wie bei vielen Akteuren, die zentralen Veranstaltungsformate der Effizienz-Agentur NRW. Meist regional ausgerichtet, ging es in Vorträgen, Workshops, Schulungen und weiteren Formen um die Vermittlung von Ressourceneffizienzthemen und Impulse zur Ideenfindung bis zur Umsetzung von Maßnahmen.
Online-Formate wie Webinare standen nicht im Fokus – das hat sich geändert! „Aus der Not geboren“, haben sich die digitalen Angebote schnell zu einem echten Erfolgsfaktor entwickelt, der uns selbst ein wenig überrascht hat. Ein paar Zahlen dazu:
Seit Anfang April hat die EFA bis Ende Mai hat die EFA 26 Webinare mit insgesamt rund 640 Teilnehmern durchgeführt, 16 davon als eigene Veranstaltung und 11 als Kooperationsveranstaltung mit weiteren Partnern.
Themen wie ecodesign, CO2-Bilanzierung mit dem Tool ecocockpit oder Finanzierungsberatung zur Ressourceneffizienz waren so stark nachgefragt, dass diese Webinare wiederholt angeboten wurden und noch werden, viele davon sogar mehrfach.
Gezeigt hat sich auch, dass insbesondere rein informative Formate auf große Resonanz stoßen und zu Nachfragen, intensivem Austausch und auch zu konkreten Projekten führen. Im Umkehrschluss zeigt die Erfahrung aber auch, dass diskussionsintensivere und damit auch komplexere und länger dauernde Formate wie etwa Workshops oder auch Schulungen nicht so einfach online durchzuführen sind.
Darüber hinaus ist ein Faktor nicht zu vernachlässigen: der informelle, persönliche Austausch, das Treffen in der Kaffeepause oder beim Catering nach der Veranstaltung fehlen einfach und sind auch nicht zu ersetzen.
„Wir werden deshalb in Zukunft zweigleisig fahren“, erklärte Ingo Menssen, Leiter des Geschäftsfeldes Veranstaltungen der EFA, „auch nach Corona setzen wir die erfolgreich gestarteten Online-Formate fort und bauen sie aus. Gleichzeitig freuen wir uns darauf und arbeiten auch bereits daran, nach den Sommerferien wieder Präsenzveranstaltungen anzubieten und so den persönlichen Kontakt vor Ort zu ermöglichen.“