Unternehmen und deren wirtschaftlicher Erfolg stehen im Mittelpunkt des Netzwerks GEP. Das bis Mitte 2019 laufende Projekt richtet sich an Betriebe aus Handwerk und Industrie, die in der Metall-, Kunststoff- und Holzverarbeitung tätig sind und nachhaltige Produktionslösungen anbieten. Über das Netzwerk erhalten sie die Möglichkeit, mit anderen Unternehmen aus der Region strategische Partnerschaften aufzubauen und ihre Wertschöpfung zu erhöhen.
Die im Auftrag des NRW-Umweltministeriums tätige Effizienz-Agentur NRW (EFA) unterstützt das Netzwerk als Fachpartner bei der Beratung der Unternehmen vor Ort. "Der effiziente Umgang mit Material und Energie ist längst zu einem Wettbewerbsfaktor geworden", betont Eckart Grundmann, Leiter des EFA-Regionalbüros Münster. "Gemeinsam mit den Initiatoren wollen wir Effizienzpotenziale in den teilnehmenden Betrieben heben, konkrete Maßnahmen initiieren und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit stärken."
Das Netzwerk GEP ist ein Nachfolgeprojekt des 2008 gestarteten Netzwerks "GMA – Grenzenloser Maschinen- und Anlagenbau". Das Interreg-Programm "Deutschland-Nederland" fördert GEP mit rund 2,5 Millionen Euro. Die Projektkoordination liegt bei der Handwerkskammer Münster. Schon über 100 Betriebe aus der niederländischen Grenzregion, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haben ihre Mitwirkung zugesagt.
Interessierte Betriebe können sich an Norbert Speier von der Handwerkskammer Münster wenden (Telefon 0209/38077-22).