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Effizienz-Agentur NRW und HWK Aachen starten Pilotprojekt mit innovativem Elektro-Auto


Viele Handwerker kennen das Problem, wenn sie zu Baustellen kommen: Die Suche nach dem nächsten Stromanschluss. Eine neue Elektrofahrzeug-Generation will zukünftig nicht nur klimabewusste Mobilität ermöglichen, sondern mit Hilfe einer „Powerbox“ auch nötige Energie für die Arbeit Vor-Ort liefern. Entwickelt wurde Powerbox von der Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Vom 13. bis 24. April testen die Effizienz-Agentur NRW und die HWK Aachen das neue Konzept in der Praxis bei Handwerksbetrieben in der Region.

"Wir möchten innovative Ideen ins Handwerk bringen", sagt Karl Hufmann vom Regionalbüro Aachen der Effizienz-Agentur NRW über das Pilotprojekt. "Die eigene Steckdose vor Ort würde vielen Handwerkern wie Tischlern und Fensterbauern die Arbeit erleichtern. Der Ansatz der Powerbox ist attraktiv, ob es sich bewährt, soll die Testphase zeigen."

Das Technologie-Transfer-Zentrum für Elektromobilität (TTZ) der Hochschule Würzburg-Schweinfurt hat auf Basis von Elektrofahrzeugen von Mitsubishi Motors den Prototyp der Powerbox zur bidirektionalen Anbindung (Energieübertragung in beide Richtungen) eines Elektrofahrzeugs entwickelt. Der Autohersteller ist zurzeit der einzige Hersteller, der in Deutschland bidirektional ladefähige Elektrofahrzeuge in Serie anbietet.

Mit diesem in Europa einzigartigem System können E-Fahrzeuge als mobile Pufferspeicher im Stromnetz genutzt werden. Die Powerbox kann als AC/DC-Wandler für das heimische Laden an der Steckdose genutzt werden, und gleichzeitig als Stromaggregat dienen. Das System hat eine Entladeleistung von bis zu 20 Kilowatt.

Erfahren Sie mehr über die Arbeit der Effizienz-Agentur NRW unter www.ressourceneffizienz.de