Wie Unternehmen mittels des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (KI) die Standzeiten von Anlagen besser einschätzen und so die Produktionsaufträge reibungsloser planen können, zeigten Maik Helmig und Max Biller von der Bischof + Klein SE & Co. KG sowie Dr. Benjamin Adrian von der Fraunhofer Gesellschaft ITWM auf. Dabei kam heraus, dass bereits vorhandene Maschinendaten meist schon eine solide Basis bilden, sodass auf die Installation von zusätzlichen Sensoren oft verzichtet werden kann.
Um Unternehmen den Zugang zur KI als Mittel zur Ressourcenschonung und Effizienzsteigerung zu erleichtern, informierten Cornelius Wolff vom DFKI – Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und Birgitt Helms von der EFA über verschiedene Fördermöglichkeiten sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene.
Während der anschließenden Betriebsführung wurde schnell verständlich, dass der Einsatz von KI nicht bei jeder Anlage erforderlich ist. Ein KI-basiertes Monitoring sollte selektiv bei kritischen oder sogenannten Engpassanlagen implementiert werden.
Mit dem Netzwerktreffen zur Instandhaltung bietet die Effizienz-Agentur NRW einen branchenübergreifenden Erfahrungs- und Wissenstransfer zwischen Unternehmen. Eine vorausschauende Instandhaltung birgt für Unternehmen große Potenziale wie Ressourcenschonung, Kostensenkung, Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung.