Im Webinar geht es um den Themenkomplex „Ressourceneinsatz senken – Herausforderungen diskutieren – Zukunftsfähigkeit stärken“. Hintergrund sind die Energie- und Materialkosten, die in vielen Unternehmen einen großen Anteil der Produktionskosten ausmachen. Je nach Branche können allein die Energiekosten bis zu 20 Prozent ausmachen, wie zum Beispiel in der am Niederrhein traditionell stark vertretenen Textilindustrie. Hauptverursacher der Kosten sind dabei in der Regel Beleuchtung, Heizung, Druckluft- und Antriebssysteme, Roh- und Betriebsstoffe. Zudem stellen mit durchschnittlich 42 Prozent die Materialkosten im produzierenden Gewerbe den größten Kostenblock.
Laut Standort Niederrhein GmbH sind rund 580.000 Menschen in rund 100.000 niederrheinischen Unternehmen beschäftigt, sie produzieren jährlich Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 55 Milliarden Euro. Die Bruttowertschöpfung erreicht dabei einen Wert von rund 60.000 Euro pro Beschäftigtem. Das Fundament der Wirtschaftsstruktur bilden Mittelständler, auf der anderen Seite haben aber auch mehr als 20 der 250 umsatzstärksten Unternehmen NRWs ihren Sitz am Niederrhein.
Die Wirtschaft der Region ist vor allem gewerblich geprägt. Kernbranchen sind Logistik, Maschinenbau, Chemie, Energie, Agribusiness, Elektrotechnik, Textil- und Bekleidung, dazu Tourismus.
Durch die Umstellung des Veranstaltungsformats auf ein Webinar sind umso mehr Unternehmer aus ganz NRW eingeladen daran teilzunehmen.
Die EnergieAgentur.NRW und Effizienz-Agentur NRW informieren über die Potenziale der systematischen Auseinandersetzung mit Ressourcen- und Energieeffizienz sowie Unterstützungs- und Förderangebote für Unternehmen in Nordrhein-Westfalen. Zudem geben Unternehmen Einblicke in die praktische Umsetzung von Effizienzmaßnahmen.
Die Anmeldung ist online möglich auf der Seite der EnergieAgentur.NRW:
www.energieagentur.nrw/klimaschutz/klimanetzwerker/3._effizienzforum_niederrhein
Quelle: EnergieAgentur.NRW